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Aktionskreis Leschede baut 100 Nistkästen für den Naturschutz

06.12.2019

Es wird gesägt, gebohrt, gehämmert und geschraubt in der Garage von Hermann-Josef Drente, denn dort arbeiten derzeit etwa 15 Mitglieder des rührigen Aktionskreis Leschede  Hand in Hand. Aus rund zwei Kubikmetern Lärchenholz  entsteht in wahrer Fließband-Handarbeit ein vortrefflicher Nistkasten nach dem anderen. Wie der Aktionskreisvorsitzende Bernhard Drente erläutert, handelt es sich neben Spatzenhotels und Unterkünfte für Singvögel wie Rotkehlchen oder Zaunkönige überwiegend um Meisen-Nistkästen – und das hat seinen guten Grund: Denn Meisen sind natürliche Feinde der sich immer mehr ausbreitenden und gefürchteten Eichenprozessionsspinner. Sie fressen die jungen Raupen der Nachtfalter, die schwere gesundheitliche Schäden auslösen können.Die selbst gefertigten Nistkästen nach den Vorgaben des Naturschutzbundes NABU sind nicht nur ansehnlich und robust,sondern auch leicht zu öffnen und zu reinigen. Die Idee zum Nistkästen-Bau für den guten, ökologischen Zweck stammt vom Lescheder „Aktionskreisler“ Burkhard Elfert und wurde bei seinen Vereinskollegen sogleich begeistert aufgenommen. Und so lohnt sich ein Besuch des Adventscafés nicht nur wegen der Geselligkeit,des Kunsthandwerkermarktes oder dem Besuch des Nikolauses, sondern umso mehr, um den „Wohnungsmarkt“ für Vögel im eigenen Garten zu erweitern und der Natur zu helfen. Denn mit den Spenden, gegen welche die Nistkästen abgegeben werden, soll insbesondere etwas für den Schutz von Bienen und anderen Insekten getan werden – beispielsweise mit dem Pflanzen von Obstbäumen an Wegesrändern oder auf einer mit Wiesen und Wildkräutern eingesäten Streuobstwiese. Diese ehrenamtlich starke Initiative trägt somit wesentlich dazu bei, dass es nicht nur im Aktionskreis Leschede, sondern auch in der Natur weiterhin lebhaft summt und brummt. (Bericht: A. Bremenkamp).


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© Aktionskreis Leschede e.V.